Private Krankenversicherung – Bedarfsanalyse
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Arztwahl
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Hausarzt zuerst – sonst ggf. nur 80 % Erstattung. Gilt meist nur in Deutschland.
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Was bedeutet „freie Arztwahl“?

Bei Hausarzt- oder Primärarzttarifen müssen Sie bei gesundheitlichen Problemen zuerst den Hausarzt aufsuchen. Nur dieser überweist bei Bedarf an Fachärzte wie z. B. Orthopäden, Urologen oder Dermatologen.

  • Ohne Überweisung: Nur teilweise Kostenübernahme (z. B. 80 % statt 100 %)
  • Notfälle: Ausgenommen von dieser Regelung
  • Geltung: Meist nur innerhalb Deutschlands
Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) in Deutschland
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Spezialisten und renommierte Kliniken rechnen oft über dem Höchstsatz der GOÄ ab – ohne passenden Tarif kann das teuer werden.
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Wie wird das Honorar für Ärzte berechnet?

Privatärzte rechnen nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) ab. Dabei gelten folgende Staffelungen:
  • Bis 2,3-fach: Für normale Behandlungen (Standard)
  • Bis 3,5-fach: Bei erhöhtem Aufwand – ohne Rücksprache, aber mit Begründung
  • Über 3,5-fach: Nur bei Spezialisten oder Hightechmedizin, mit schriftlicher Vereinbarung
Wichtig: Ohne passende Tarifwahl kann es bei Spitzenmedizin zu mehreren tausend Euro Eigenanteil kommen.
Gebührenordnung (GOÄ / GOZ) im Ausland
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Ärzte im Ausland rechnen oft über den deutschen Sätzen ab – ohne passenden Tarif drohen hohe Eigenkosten.
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Behandlungen im Ausland – was beachten?

  • Akute Behandlung im Ausland: Ausländische Ärzte rechnen nicht nach GOÄ/GOZ ab. Es kann zu Teil-Erstattungen oder Eigenkosten kommen.
  • Gezielte Behandlung im Ausland: In Ländern wie den USA sind die Kosten oft deutlich höher. Nur Tarife ohne Begrenzung zahlen vollständig.
Tipp: Eine zusätzliche Reisekrankenversicherung kann sinnvoll sein – vor allem für Länder mit hohen Behandlungskosten.
Heilpraktiker / Naturheilverfahren
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Naturheilverfahren und Heilpraktiker-Leistungen sind oft teuer und nicht immer im Tarif enthalten.
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Was Sie zu Heilpraktiker-Kosten wissen sollten:

  • Behandlungen: z. B. Akupunktur, Homöopathie, Naturheilverfahren
  • Kosten: Hohe Stundensätze + zusätzliche Kosten für alternative Arzneimittel
  • Abrechnung: nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebH)
  • Wichtig: Die Versicherung sollte Leistungen übernehmen
Vorsorgeuntersuchungen
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Private Krankenversicherungen bieten oft mehr und frühere Vorsorgeleistungen als gesetzliche Kassen.
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Unterschiede bei Vorsorgemaßnahmen:

In der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es Einschränkungen – zum Beispiel:
  • Darmkrebsvorsorge erst ab 50
  • Begrenzte Leistungen in der Schwangerschaft
  • Hautkrebsvorsorge erst ab 35
  • Geringe Untersuchungshäufigkeit
Eine private Krankenversicherung bietet meist:
  • Frühere & häufigere Vorsorgeuntersuchungen
  • Umfassendere Leistungen
Hilfsmittel
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Hilfsmittel wie Hörgeräte, Prothesen oder Dialysegeräte sind teuer. Viele Tarife begrenzen die Leistung.
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Was sind Hilfsmittel?

Hilfsmittel mildern oder gleichen körperliche Einschränkungen aus – bei Begrenzung drohen hohe Eigenkosten.

Beispiele:
  • Hörgeräte, Sprechhilfen: bis 5.000 € je Ohr
  • Prothesen: bis 40.000 €
  • Cochlea-Implantat: ca. 40.000 € inkl. Reha
  • Heimdialyse: bis 150.000 € pro Jahr
  • Beatmungsgeräte: bis 10.000 €
Tipp: Ein offener Hilfsmittelkatalog ohne Ausführungseinschränkungen schützt vor Versorgungslücken.
Heilmittel
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Leistungen wie Logopädie, Ergotherapie oder Massagen sind oft begrenzt oder tarifabhängig. Ohne klare Absicherung kann es teuer werden.
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Was sind Heilmittel?

Heilmittel sind physikalische Therapien wie Krankengymnastik, Massagen, Ergotherapie, Logopädie. Sie sollten ohne Begrenzung mitversichert sein.

Beispiele:
  • Nach Schlaganfall: bis 15.000 € jährlich über viele Jahre
  • Unfall mit Schulterbruch: ca. 3.000 € für mehrwöchige Therapie
Hinweis: Ohne passende Absicherung können im Ernstfall mehrere Zehntausend Euro Eigenkosten entstehen.
Krankentransporte (ambulant und stationär)
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Krankentransporte, z. B. für Dialyse oder Klinikverlegung, können teuer werden – vor allem mit Begrenzung auf Entfernungen oder Zielkrankenhäuser.
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Was sollten Sie über Transportkosten wissen?

Transportkosten können bei ambulanter und stationärer Behandlung entstehen.

Ambulant:
  • Wichtig bei Gehunfähigkeit (z. B. Dialyse, Chemotherapie)
  • Oft nur Erstattung zum nächstgelegenen Arzt
Stationär:
  • Notaufnahme: z. B. nach Unfall
  • Spezialklinik-Verlegung: z. B. bei Krebs oder Reha
  • Achtung: Begrenzungen wie „nur 50 km“ oder „erstes Krankenhaus“ können die Versorgung gefährden
Ambulante Psychotherapie
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Viele Tarife unterscheiden zwischen ärztlicher und psychotherapeutischer Behandlung – achten Sie auf klare Absicherung.
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Was sollten Sie über ambulante Psychotherapie wissen?

  • Psychotherapeuten sind oft nicht ärztlich – ohne klare Versicherung keine Kostenerstattung
  • Behandlungsbedarf z. B. bei Burnout, Depression, Schlafstörungen
  • Eine Sitzungsbegrenzung kann helfen, Beiträge stabil zu halten
Wahlärztliche Behandlung (Spezialist) im Krankenhaus
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Ohne Wahlarztvereinbarung kann im Krankenhaus der diensthabende Arzt – nicht der Spezialist – Ihre Behandlung übernehmen.
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Was ist der Unterschied zwischen wahlärztlicher Leistung und Standardversorgung?

  • Allgemeine Krankenhausleistungen: Behandlung durch verfügbaren Arzt, unabhängig von Erfahrung.
  • Wahlärztliche Leistungen: Freie Wahl des Spezialisten mit mehr Erfahrung (z. B. statt Assistenzarzt).
Wichtig: Spezialisten rechnen oft oberhalb des Höchstsatzes der Gebührenordnung ab.

Beispiel: Bei einem Herzinfarkt operiert ein erfahrener Facharzt statt eines Assistenzarztes.
Unterbringung
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Privatkliniken und Privatstationen rechnen oft frei ab – ohne gesetzliche Begrenzung. Das kann teuer werden, bietet aber Zugang zu spezialisierten Ärzten.
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Was sollten Sie über Privatstationen und Privatkliniken wissen?

  • Privatstationen: Teil öffentlicher Kliniken, mit Wahlfreiheit bei Zimmer und Arzt.
  • Privatkliniken: Rechnen frei ab, meist nicht in der Bedarfsplanung, oft mit höheren Kosten.
Wichtig: Viele Spezialisten arbeiten bevorzugt in diesen Einrichtungen – dort können Kosten mehrere Tausend Euro betragen.
Rehabilitationsmaßnahmen
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Reha-Leistungen sind in vielen PKV-Tarifen eingeschränkt. Ohne ausreichende Absicherung können erhebliche Eigenkosten entstehen.
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Was sollten Sie über Rehabilitationsmaßnahmen wissen?

  • Primärversorgung: ambulant durch niedergelassene Ärzte
  • Akutversorgung: stationär im Krankenhaus
  • Rehabilitation: Wiederherstellung der Gesundheit z. B. nach Unfällen oder schweren Erkrankungen
Wichtig: In der PKV oft nicht vollumfänglich versichert. Gesetzliche Träger wie Renten- oder Unfallversicherung greifen nicht immer – vor allem bei Selbstständigen oder Rentnern.

Häufige Einschränkungen:
  • Nur Anschlussheilbehandlung versichert
  • Ausgrenzung geriatrischer Maßnahmen
Gemischte Anstalten
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Bei sogenannten gemischten Anstalten ist eine Kostenerstattung oft nur mit vorheriger Genehmigung möglich – eine klare Regelung schützt vor teuren Überraschungen.
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Was sind gemischte Anstalten und worauf sollten Sie achten?

  • Definition: Krankenhäuser mit stationärer Heilbehandlung und Kur-/Rehaangeboten
  • Problem: Erstattung meist nur mit vorheriger Genehmigung
  • Lösung: Klare PKV-Regelung, dass jede Einrichtung gemäß BPflV oder KHEntgG automatisch versichert ist
Unterbringung bei Entwöhnungsmaßnahmen und Kosten für Hospize
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Diese Einrichtungen sind oft nur nach Genehmigung versichert – ein passender Tarif verhindert Lücken.
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Was Sie zu Entwöhnung und Hospizen wissen sollten:

  • Diese Einrichtungen gelten oft als gemischte Anstalten – Genehmigung häufig nötig
  • Problem: Ohne klare Tarifregelung drohen Leistungs‑ oder Genehmigungsrisiken
  • Ideallösung: Kostenübernahme ohne weitere Zustimmung
Zahnersatz
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Hochwertiger Zahnersatz ist teuer – ohne passenden Tarif sind hohe Eigenkosten wahrscheinlich.
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Warum hochwertiger Zahnersatz wichtig ist:

  • Implantate: oft ≥ 3.000 € pro Stück
  • Weitere Aufwendungen: Kronen, Inlays, Knochenaufbau, Funktionsanalyse
  • Stellen Sie sicher:
    • Leistungen bereits in frühen Vertragsjahren
    • Keine Limitierung bei Implantaten und Inlays
    • Hohe Erstattungssätze, keine Preis‑/Leistungsverzeichnisse
Wichtig: Ohne guten Schutz können schnell tausende Euro Eigenkosten entstehen.
Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ)
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Komplexe Behandlungen wie Implantate überschreiten oft GOZ-Höchstsätze – ohne passenden Tarif tragen Sie die Mehrkosten selbst.
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GOZ-Leistungen – das sollten Sie wissen:

  • GOZ = Gebührenordnung für Zahnärzte
  • Hochwertiger Zahnersatz wird häufig über den 3,5-fachen Satz hinaus abgerechnet
  • Besonders relevant bei Implantaten und komplexen Eingriffen
  • Wichtig bei Behandlungen im Ausland: Nicht an GOZ gebunden – es drohen Kostenlücken
Krankenversicherungsschutz im Ausland (auch dauerhaft)
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Dauerhafter Schutz im Ausland erfordert meist Sonderregelungen – besonders außerhalb der EU.
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Versicherungsschutz im Ausland – das sollten Sie beachten:

  • Vorübergehend: Meist 1 Monat, verlängerbar bei Transportunfähigkeit
  • Rücktransport: Oft nicht versichert – Kosten bis 10.000 €
  • Wohnsitzverlegung:
    • Innerhalb EU: Schutz bleibt meist bestehen, aber nur bis GOÄ-Satz
    • Außerhalb EU: Meist kein Schutz – Spezialregelung nötig
Umwandlungsrechte
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Ein Umwandlungsrecht sichert Ihnen Zusatzleistungen – auch ohne erneute Gesundheitsprüfung.
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Umwandlungsrechte – das sollten Sie wissen:

  • Bei Wiedereintritt der Versicherungspflicht: Sie verlieren Ihren PKV‑Schutz, können aber ggf. in eine Zusatzversicherung wechseln.
  • Worauf achten: Der Versicherer muss passende Tarife im Angebot haben.
  • Leistungsumfang: Ergänzungsschutz sollte stationär, zahnmedizinisch und ambulant gelten.
  • Risiko: Manche Tarife können Zusatzschutz kündigen – auch während laufender Behandlungen.
Optionsrechte
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Optionsrechte ermöglichen Anpassungen – z. B. bei Elternzeit, Jobwechsel, Selbstständigkeit.
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Optionsrechte – Ihre Vorteile:

  • Flexible Tarifänderung: Ohne Gesundheitsprüfung bei bestimmten Lebensereignissen
  • Anwendungsszenarien:
    • Berufliche Veränderung (z. B. Gehalt, Ausland, Selbstständigkeit)
    • Familienthemen (z. B. Ehe, Scheidung)
    • Lebensphasen wie Eltern- oder Pflegezeit oder Arbeitslosigkeit
Stabile Kalkulation und Beiträge
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Ein gut kalkulierter Tarif schafft stabile Beiträge – auch im Alter.
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Warum ist Beitragsstabilität wichtig?

  • Rechnungszins: Verzinsung der Altersrückstellungen – ein hoher Zins erhöht das Risiko von Beitragserhöhungen.
  • Rückstellungen: Höhere Rücklagen heute sorgen für stabile Beiträge im Alter.
Wichtig: Langfristige Beitragsentwicklung ist ein guter Qualitätsindikator für den Tarif.
Zusatzleistungen
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Zusatzleistungen können Ihren Alltag erleichtern und Kosten im Krankheitsfall abfedern.
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Welche Zusatzleistungen sind relevant?

PKV-Tarife bieten oft Extras, die gesetzliche Kassen nicht abdecken:
  • Kinderbetreuungspauschalen
  • Haushaltshilfen
  • Präventionspauschalen
  • Häusliche Krankenpflege
Nutzen: Diese Leistungen bieten zusätzliche Sicherheit und Flexibilität im Alltag.
Ergänzungen
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Hier können Sie individuelle Wünsche, gesundheitliche Besonderheiten oder spezielle Anforderungen eintragen, die für die Tarifauswahl relevant sein könnten.
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Persönliche Daten
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Bitte wählen Sie Ihre Anrede oder Firma aus.
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